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Der Geruchsinn ist ein mächtiger Zauberer, der uns über Tausende von Kilometern und über alle Lebensjahre hinwegzutragen vermag. Obstduft bringt mich unter die Pfirsichbäume zurück, wo ich als Kind gespielt habe; ich kenne Gerüche, bei denen sich mein Herz erinnerungsselig weitet, und andere, bei denen es sich erinnerungsweh verkrampft. (Friedrich Schiller)

 

Das geheimnisvollste, das menschlichste Ding ist der Geruch. (Coco Chanel)

 

Räucherdufte machen Freude...

Feine Harze, Balsame, Hölzer und Kräuter, die man auf einem glühenden Stück Kohle dazu bringt, ihre duftende Essenz freizugeben, können hier wahre Wunder wirken und in zweierlei Hinsicht den Anreizbieten, gwissermaßen zum Wert der Nase zurückzukehren. Erstens gibt es da so herrliche Gerüche zu erkunden wie beispielsweise den von veräuchertem Aloeholz, das scheinbar immer wieder anders duftet und auch in keine der Kategorien von aromatisch-süß bis würzig-bitter (oder in alle gleichzeitig) passen will, oder den feinen, erhebenden Duft von erlesenen Harzen, wie Weihrauch, Mastix oder Benzoe. Zweitens lernt unsere Nase mit zunehmender Praxis immer feiner zu differenzieren - und bekommt dabei auch in steigendem Maße Lust auf Duft. Da das Riechen außer dem Tasten der am engsten mit Sinnlichkeit verknüpfte Sinn ist, kann das Räuchern als ein äußerst genußvolles Sinnlichkeitstraining betrachtet werden.